Ein aufgehender Stern

“Heute habe ich zum ersten Mal Ersatzteile nach Thailand geschickt”, sagt Veera Leskinen aufgeregt. Sie arbeitet in der Black Bruin-Fabrik in Jyväskylä und scheint ihre Arbeit sehr zu mögen. “Ersatzteile gehen in die ganze Welt, zum Black Bruin-Vertreiber NAHI in Nordamerika, nach Südafrika, Europa und Asien… Für Lieferungen in Europa kümmere ich mich persönlich um alle Transportaufträge und Frachtdokumente, und außerhalb der EU werden sie hauptsächlich von anderen Teammitgliedern verwaltet. Manchmal organisieren die Kunden den Transport selbst, und dann kümmern wir uns nicht um den Transport und die Frachtdokumente”, erklärt sie weiter.

Ihr Erfolgsrezept für einen Sommerjob

Veera studiert im dritten Jahr an der Universität für angewandte Wissenschaften in Jyväskylä, um Logistikingenieurin zu werden. Sie hat sich schon diverse Male erfolgreich auf einen Ferienjob beworben. Bereits im Dezember begann sie über mögliche interessante Arbeitgeber nachzudenken und recherchierte im Internet nach Arbeitsplätzen. Black Bruin kam da wie gerufen, da das Unternehmen auf der Suche nach Mitarbeitern über den Sommer war. Das Unternehmen schien interessant, weil Veera sich besonders für Produktion und Intralogistik interessiert – und auch für alle anderen Formen der Logistik. Sie bewarb sich sofort, und der Rest ist Geschichte: Sie bekam einen großartigen Job.

Persönliches Wachstum

Nach der Schule wusste Veera nicht wirklich, was sie mal machen wollte, also schloss sie sich für ein Jahr den finnischen Streitkräften an. Dort wurde sie Fahrzeugführerin, und dadurch wurde ihr Interesse an Logistik geweckt. Veera bewarb sich für das Logistikstudium an der Universität der angewandten Wissenschaften in Jyväskylä, wo ihr die Vielzahl von beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich schnell klar wurde. „Logistik ist so viel mehr als nur Transport“, fasst Veera zusammen. „Man braucht es überall, wo Güter und Informationen in Bewegung sind.“

Als Studiengang ist die Logistik an der Universität der angewandten Wissenschaften in Transportarten, Einkauf, Logistikökonomie, Kreislaufwirtschaft und Intralogistik unterteilt – ein wirklich breites Feld. Kein Wunder, dass Veeras ursprüngliche Träume, Logistikmanagerin zu werden, in ein wachsendes Interesse an Intralogistik und Kreislaufwirtschaft übergegangen sind – eine der Spezialisierungen der Uni und auch Veeras Hauptfach. „Umweltfragen interessieren die Geschäftswelt zunehmend, und Logistik ist eine der besten Möglichkeiten, darauf Einfluss zu nehmen“, erklärt Veera.

Einblick in die Produkte von Black Bruin

In Veeras Augen sind Black Bruin Produkte eine Vielzahl an verschiedenen Teilen und sie hat begriffen, wie viele verschiedene Komponenten und Teile benötigt werden, um einen Hydraulikmotor oder Rotator herzustellen. „Es war für mich sehr motivierend zu lernen, nicht nur zu erfahren, auf welchem der vielen Regale eine bestimmte Komponente zu finden ist, sondern auch, in welche Produkte sie eingebaut werden. Inzwischen habe ich auch einen ziemlich guten Überblick über die verschiedenen Black Bruin Modelle.“

Tipps für Minijobanwärter

Was wäre Veeras Rat an Sommerjobsuchende? „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, betont sie. „Timing ist entscheidend, und es ist ratsam, allerspätestens zum Jahreswechsel nach Stellen zu suchen, die man vorher nicht gut kannte. Ich wusste vor meinem Eintritt bei Black Bruin auch nichts über Motoren, und es hat auch keiner erwartet. Aber jetzt habe ich Ahnung, weil es mir beigebracht wurde, was absolut großartig war.“

Veera weist noch auf eine weitere Sache hin: „In einem mittelgroßen Unternehmen wie diesem ist es einfacher, die verschiedenen Möglichkeiten zu sehen und zu verstehen, was für einen in Zukunft besonders interessant sein könnte. Außerdem bekommt man den gesamten Prozess zu sehen und erfährt alles über dessen verschiedene Aspekte. Vielleicht kann man sogar vorschlagen, was einige potenzielle Forschungsziele sein könnten.“

Vielleicht könnte eins dieser Ziele sogar das Thema von Veeras Bachelorarbeit sein – wer weiß? Das steht bisher noch in den Sternen.